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Bei uns läuft der Brauprozess noch immer analog - eben "Echte Biere. Handgemacht. Seit 1556". Das kommt an bei den Leuten.
Michael Schweinberger, Inhaber der Brauerei Maisach
Zeit für gutes Bier!
Wenn am Morgen im Kupferkessel der neue Sud dampft, hüllt der fein malzige Duft auch die Gemeinde Maisach ein - seit 1556! Denn so lange schon gehört die schmucke Brauerei zu der kleinen Ortschaft im Landkreis Fürstenfeldbruck. Seit 466 Jahren wird hier per Hand gebraut, mit natürlichen Zutaten aus feinsten Rohstoffen und einem großen Herz für Tradition. Dazu zählt auch die lange Reifung der aromatischen Biere. Damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben, werden sie nicht für eine längere Haltbarkeit erhitzt: Das schmeckt - und deshalb werden die süffigen Maisacher Biere sowieso nicht alt!
Tradition - und das ist sogar in Bayern eine Rarität - ist zudem die Abfüllung des spritzigen Bieres in echte Holzfässer! Vor Ort werden sie zweimal im Jahr von Hand gepicht! Stolz ist die denkmal-geschützte Brauerei auch auf ihre weiteren historischen Kleinode, wie die Schrotmühle aus dem Jahr 1925, die immer noch zuverlässig das Malz schrotet, oder den Sudkessel aus dem Jahr 1901. Bei Festen unterwegs ist der Original-Bierlaster von 1950. Sehr beeindruckend sind die alten Dampfmaschinen. Nach Brauereiführungen finden in ihren Hallen die Verkostungen der prämierten Biere statt. Aushängeschild ist die Perle (helles Exportbier „Nur echte Kerle trinken Perle“), gefolgt vom naturtrüben Kellerbier und dem dunklen Räuber. Beliebt auch der helle und der dunkle Bock sowie die Volksfesthalbe.
Selbstverständlich sind für die lokale und familiengeführte Privatbrauerei der persönliche Einsatz und eine außergewöhnliche Kundenbetreuung.
Unternehmensverlauf
Anpacken, Durchhalten und neue Wege finden
In der 466 Jahre langen Geschichte der Brauerei Maisach finden sich diese drei Grundsätze nahezu durchgängig - und das gilt bis heute.
Auf und Ab
Belegt ist die Gründung im Jahr 1556, als der damals zuständige Abt dem Wirt Hans Schauer erlaubt, ein Bräuhaus zu errichten und auszuschenken, „dem armen Manne zugute, der sich den teuren Wein nicht leisten kann“. Zwischen 1577 und 1695 wechseln viermal die Besitzer. Dann folgen drei Generationen der Familie Sedlmayr, Gründer der Spatenbrauerei. Mal laufen die Geschäfte gut, mal kämpfen die Betreiber mit Dürren, hohen Steuern oder gar Kriegen. So muss die Brauerei 1770 versteigert werden. Kastalus Zangmeister heißt der Neue. Zur Blüte bringt die Biermanufaktur aber erst die Base seiner Frau, verheiratet mit Joseph Dallmayr. Der hat Pech mit seinem Sohn, der den Betrieb nach seinem Tod herunterwirtschaftet: über einen Bankier aus Bayreuth gelangt das Anwesen schließlich an Josef Sedlmayr.
Abgesprungen, Aufgesprungen und nicht zu Bremsen
Bis heute wird folgende Geschichte erzählt: Im Zug belauscht Josef Sedlmayr das Gespräch zwischen einem Rechtsanwalt und seinem Klienten. Es geht um den Verkauf einer Brauerei, der noch an diesem Tag vonstattengehen soll. Sedlmayr, Landwirt und erfolgreicher wie ehrlicher Handels- und Geschäftsmann, zieht kurzentschlossen die Notbremse, springt aus dem Zug und rennt zur Brauerei, um dort dem verdutzten Eigentümer den Kaufpreis auf den Tisch zu legen - nur Minuten, bevor der eigentliche Käufer den Betrieb erreicht. Mit seiner Entschlusskraft und Betriebsamkeit steigert er Produktion und Umsatz. Selbst ein verheerender Brand im Jahr 1909 konnte den Erfolg der Brauerei nicht stoppen. Flugs wurde das neue Gebäude mit Wirtschaft errichtet - der hohe denk-malgeschützte Schornstein ist das Wahrzeichen der Gemeinde. Danach übernehmen die Söhne und die Enkel und zuletzt in vierter Generation bis 2015 die Urenkelin Martina Wieser-Sedlmayr.
Dem kleinen Juwel zu Glanz verhelfen
Aus dem Zug springen musste Michael Schweinberger nicht, um die Brauerei Maisach von ihr zu erwerben. Neben seiner fachlichen Erfahrung (u.a. als Marketingdirektor der Münchner Paulaner-Brauerei) war auch ausschlaggebend, dass Schweinbergers Sohn Tim als ausgebildeter Biersommelier plant zu übernehmen.
Der neue Inhaber führte eine Reihe von Neuerungen durch. So lagerte er 2016 die in die Jahre gekommene Flaschenfüllung aus und erneuerte den Fuhrpark. Ein professionelles Marketingkonzept sorgte dafür, dass sich die Marke „Brauerei Maisach“ stetig vergrößert: So erhöhte sich die Zahl der belieferten Getränkemärkte von 85 auf über 120. Hinzu kommen einige weitere Gasthäuser. 2018 pachtete er zusätzlich die kleine Brauerei Stegen, um saisonale Spezialitäten in kleinerem Stil zu brauen. Entgegen dem bundesweiten Trend verzeichnete das Unternehmen von 2016 bis 2019 steigende Absatzzahlen! Erfolgreich ist zudem seit 2020 die Erschließung des italienischen Marktes. Und seit April 2022 ersetzt ein moderner Schnelldampferzeuger den alten Ölkessel.
"Gegen den bundesweit sinkenden Bierkonsum sind die Umsätze der Brauerei Maisach seit der Übernahme bis einschließlich 2019 gestiegen. Dann kam Corona."
Die Coronajahre waren eine große Herausforderung und haben Substanz verbraucht. Aber ab jetzt heißt es wieder durchstarten und neue erlösstarke Gastronomie im Landkreis und in Italien erschließen. Dafür sollen die Mittel der Kampagne verwendet werden.
Team / Management
Michael Schweinberger kann als „Genussmensch“ auf eine entsprechende Karriere zurückblicken: 5 Jahre Marketingleiter für Lacroix Feinkost, 6 Jahre Marketingdirektor der Paulaner Brauerei und 10 Jahre Vorstand einer fränkischen Weingenossenschaft.
Investoren
1.200 €
Maria Ramirez
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Gregor Bürkle
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