Erweiterung des GF-Teams bei #DubistPflege – Interview mit Karin Kolb

Karin Kolb im Interview

Wir hatten die Gelegenheit, mit Karin Kolb, der neuen Geschäftsführerin von #DubistPflege, zu sprechen. Seit November steht sie neben Dr. Perchtel an der Spitze des Unternehmens und hat die Verantwortung für die weitere Entwicklung im Vertrieb und Customer Support übernommen. Im Interview erläutert sie den Hintergrund dieser Entscheidung und gibt Einblicke in die Herausforderungen, denen Pflegeeinrichtungen gegenüberstehen. Jetzt mehr erfahren!

Frau Kolb, Sie wurden im November planmäßig zur weiteren Geschäftsführerin berufen. Was hat es mit diesem Schritt auf sich?

Nach der Gründungsphase wollen wir gezielt das Führungsteam für die weitere Skalierung stärken. Die Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren im Customer Relationship und im direkten Kontakt mit den Einrichtungen gesammelt habe, werden nun direkt in den Aufbau eines strukturierten Vertriebs und Customer Supports fließen.

 

Mit welchen Problemen haben die Einrichtungen nach Ihrer Erfahrung besonders zu kämpfen?

Die meisten Pflegeeinrichtungen stecken in dem Dilemma von Personalmangel einerseits und steigendem Kostendruck auf der anderen Seite. Es fehlen grundsätzlich Pflegekräfte im System. Die klassischen Rekruiting-Maßnahmen sind zum einen verhältnismäßig teuer und werben meist nur Mitarbeiter:innen von anderen Einrichtungen ab.

 

Was ist der besondere Ansatz von #DubistPflege?

#DubistPflege ist im Prinzip eine Imagekampagne, Job-Börse und Bewerbungstool in einem.

Zusätzliche Kräfte werden grundsätzlich über Image-Kampagnen gewonnen und nicht über einzelne Stellenanzeigen. Man kennt dies z.B. aus Kampagnen für die Polizei oder die Bundeswehr. In diesen Fällen gibt es allerdings eine:n zentralen Arbeitgeber:in, an den Interessent:innen sich dann wenden können. Diesen zentralen Anlaufpunkt gibt es im Pflegesektor nicht – im Gegenteil: Der Großteil der Pflege wird durch kleine und mittlere Einrichtungen abgedeckt. Deshalb vertritt die Image-Werbung für den Pflegeberuf von #DubistPflege alle teilnehmenden Pflegeeinrichtungen. Damit sich Interessent:innen bewerben können, werden auf der JobMap alle Stellenangebote automatisch ausgespielt. Über das Bewerbungstool erhalten Kandidat:innen alle relevanten Informationen und können sich direkt bewerben. Somit baut #DubistPflege eine Brücke vom allgemeinen Interesse hin zur konkreten Bewerbung – ganz ohne Medienbruch.

Dank der Automatisierung und Bündelung der Kampagne kann #DubistPflege einen außerordentlich günstigen Preis anbieten und ermöglicht einen Ausweg aus dem Dilemma „Fachkräftemangel bei gleichzeitigem Kostendruck“.

 

Warum sind die weitere Skalierung und der Aufbau des Vertriebs so wichtig?

Je mehr Pflegeeinrichtungen an #DubistPflege teilnehmen und je mehr Stellen flächendeckend auf der JobMap ausgespielt werden, umso interessanter wird die Plattform für Bewerber:innen. Wer sich wieder oder neu für den Pflegeberuf entscheidet, möchte gern eine Auswahl an Angeboten haben, zwischen denen er/sie sich entscheidet.

Gleichzeitig kann die Kampagne umso effektiver verbessert und gepusht werden, je mehr Einrichtungen teilnehmen, ohne dass für die/den einzelne:n die Kosten steigen. Hier wirken die Synergie-Effekte des nachhaltigen Konzeptes.

 

Rechnen Sie noch lange mit einem steigenden Bedarf an Pflegekräften, oder ist der Markt bald gesättigt?

Die demographische Entwicklung ist in diesem Punkt eindeutig: Deutschland wird immer älter und es kommen immer weniger Arbeitskräfte nach. Somit wird der Bedarf an Pflege immer weiter ansteigen. Der persönliche Kontakt zum Menschen wird sich auch nicht so rasch durch Roboter ersetzen lassen.

Die bisherigen Maßnahmen können bereits den bestehenden Bedarf nicht decken, geschweige denn den in der Zukunft.

 

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