plants4friends: Cannabis in der Krebstherapie – die unterschätzte Heilpflanze

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Cannabis ist die älteste Heilpflanze der Welt. Seit einigen Jahren stößt man in der Forschung immer wieder auf neue Indikatoren, die für den Einsatz von Cannabis und Cannabinoiden in der Krebstherapie sprechen. Jüngste Studien deuten nun sogar darauf hin, dass das Gewächs nicht nur die Symptome einer Krebserkrankung, sondern auch die bösartigen Zellen an sich bekämpft. Im folgenden Blogbeitrag verschaffen wir euch einen Einblick in das medizinische Potential, das der Einsatz von Hanf im Kampf gegen den Krebs aufweist.

Hanf vs. Schulmedizin: Zahlreiche Vorteile
Bislang sind es vor allem die Symptome, die bei Krebskranken durch die Verabreichung von Cannabis bekämpft und gelindert werden. Die Pflanze wird hier als natürliches Schmerzmittel verwendet, das gegenüber gängigen Medikamenten viele Vorteile besitzt: So zeichnet sich Cannabis durch eine hohe Verträglichkeit aus und besitzt vergleichsweise wenige Nebenwirkungen. Zudem ist Hanf eine relativ günstige Alternative zu oft überteuerten Schmerzmittel-Produkten der Pharmaindustrie.

Psychischer Ausgleich bei Chemotherapie
Da eine Bestrahlungstherapie nicht nur mit einer starken körperlichen, sondern auch mit einer ungeheuren psychisch-seelischen Belastung einhergeht, muss zudem die beruhigende Wirkung von Cannabis hervorgehoben werden. Das muskelentspannende Potential der Pflanze hilft den Patienten zur Ruhe zu kommen und sich von den Strapazen der Bestrahlung und der Behandlung mit starken Medikamenten zu erholen.

Vorteile von Hanf gegenüber Schmerzmittel & Co:

  • Hohe Verträglichkeit, kaum Nebenwirkungen
  • Günstige Alternative zu Produkten der Pharmaindustrie
  • Beruhigende, muskelentspannende Wirkung
  • Appetitanregend, Lust am Essen kehrt zurück
  • Krebszellen fürchten Cannaboide

Cannabis wirkt appetitanregend
Die Chemotherapie sorgt in vielen Fällen für anhaltende Übelkeit und Appetitlosigkeit, bis hin zum vollständigen Verlust des Bedürfnisses Nahrung aufzunehmen. Gerade in einer solchen Ausnahmesituation wie einer von Bestrahlungssitzungen begleiteten Krebserkrankung, ist es für den Körper jedoch wichtig, ausreichend Nährstoffe aufzunehmen, um Kraft für den Kampf gegen die Krankheit zu tanken. Zudem verbrennen Krebspatienten auf Grund von Stress oftmals bereits im Ruhezustand weit mehr Kalorien als gesunde Menschen. Eine starke Gewichtsabnahme ist die Folge. Die University of Alberta in Kanda fand im Zuge einer Studie heraus, dass die Einnahme von THC-Pillen bei Krebspatienten, die sich in einer Chemotherapie befinden, einen positiven Effekt auf den Appetit hat. In vielen Fällen wurde die Nahrung sogar als geschmacklich intensiver empfunden und die Lust am Essen kehrte zurück.

Medizinisches Potential gegen bösartige Zellen
Obwohl all diese therapeutischen Wirkungen von Cannabis unumstritten sind, wurde das tatsächliche Potential der Pflanze bisher wohl unterschätzt. So machen Laborergebnisse renommierter Einrichtungen Hoffnung, dass Cannabis, nicht nur im Kampf gegen Symptome, sondern auch gegen Krebszellen selbst, medizinisches Potential besitzt. Das könnte ein Umdenken beim Einsatz von Cannabis bei der Krebstherapie bedeuten.

Krebszellen fürchten Cannaboide
So veröffentlichte das amerikanische Gesundheitsministerium bereits 2015 eine Meldung darüber, dass Cannabinoide unter Laborbedingungen Krebszellen abtöten können. Hierbei handelte es sich zwar um Tests an Mäusen, doch sind die Ergebnisse gerade bei Leber- und Brustkrebs vielversprechend. Auch in Deutschland, am Institut für Toxikologie und Pharmakologie der Universität Rostock, gelangte man zu ähnlichen Schlüssen – und das bereits 2008. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Cannabinoide in der Lage sind, die Ausbreitung von Krebszellen in angrenzendes Gewebe zu hemmen.

Vor diesem Hintergrund gilt es, die Tatsache, dass Cannabis von einem Einsatz in der klinischen Therapie immer noch weit entfernt ist, immer wieder zu diskutieren und infrage zu stellen. Das folgende Video bildet für diese Aufgabe eine gute Argumentationsgrundlage.

 

 

 

Weiterführende Links:

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/us-gesundheitsministerium-bestaetigt-studien-zeigen-cannabis-toetet-krebszellen_id_4898162.html

http://csc-salzburg.at

http://www.heute.at/science/gesundheit/Bestaetigt-Cannabis-hilft-gegen-Krebs;art23696,1201175

 

 


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