Pro Terra hautnah: Landwirtschaft in Polykultur aus Leidenschaft
Pro Terra Maroc nimmt als moderne Polykulturfarm eine Vorreiter-Rolle in der nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln ein. Das durchdachte Konzept kombiniert neueste Polykulturmethoden und bewährte Erkenntnisse aus regenerativer Landwirtschaft zu einem in sich geschlossenen Eco-System. Damit werden 150 Hektar ehemaliger Wüstenboden genutzt und begrünt, alles zur nachhaltigen Erzeugung proteinreicher Lebensmittel in Bio-Qualität. In diesem Blogbeitrag lassen wir die Mitarbeiter:innen von clean & green zu Wort kommen!
Michael Wielage (Ideengeber und Geschäftsführer):
„Wir wollen die Wüste nicht nur wieder ergrünen lassen und die hiesige Gemeinschaft durch Arbeitsplätze und Bildungsmöglichkeiten stärken, sondern auch gesunde und nahrhafte Lebensmittel produzieren. Wir wollen das alles nachhaltig schaffen. Von der Versorgung unserer Farm mit Energie, der eigenen Aufzucht unserer Jungfische und der Futtermittelproduktion auf unserer Farm – wir nehmen uns die Natur als Vorbild und ahmen deren natürliche Abläufe nach. So schaffen wir ein Projekt, das sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig ist, und das für uns und alle folgenden Generationen. Die erste Pro Terra Farm ist ein Pilotprojekt für mehr Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Landwirtschaft. In unseren Augen der beste Weg vorwärts.“
Freya McCall (Manager Research Development):
„Was wir heute als Pro Terra Farm stolz vorführen, war vor wenigen Jahren noch karger Wüstenboden. Kilometerweit nichts als Dünen und natürlich die Atlantikküste, die in unserem Projekt eine tragende Rolle spielt. Ich erinnere mich noch gut daran, als wir anfangs in einem Beduinenzelt gewohnt haben und das Holz für unsere Farmhäuser und das Forschungszentrum mit zwei Geländewagen durch die Wüste transportiert haben. Das war eine aufregende Zeit. Jeden Tag konnte man sehen, wie die Farm wächst und wie sie sich jeden Tag einen kleinen Schritt in Richtung unserer Vision verändert. Gäste, die jetzt auf unsere Farm kommen, sind beeindruckt, wie groß die Dimensionen sind – Allein das Wasserreservoir mit seinen 15.000.000 l ist imposant oder die Gartenanlage, die auf Wüstenboden gedeiht. Für mich zeigt unser Projekt deutlich, dass die Natur eine große Kraft hat und dass man viel erreichen kann, wenn man sich dies zu Nutze macht – selbst die Wüste zu begrünen. Bei den heutigen Prognosen zum Klimawandel gibt es mir ein gutes Gefühl, wenn ich sehe, was wir schon alles erreicht haben. Mit den richtigen Methoden können wir Landwirtschaft auch ohne Raubbau an der Natur betreiben.“
Jonathan Vilaire (Fish Farm Manager):
„Fisch- und Algenzucht in Aquakultur ist nichts neues – wie wir sie bei Pro Terra Maroc betreiben hingegen schon. Wir bilden natürliche Futterkreisläufe nach und bieten unseren Fischen und Algen die optimale Umgebung zu wachsen. Dadurch, dass sich unsere Algen und Fische gegenseitig versorgen und wir unsere Anlage mit Solarkraft betreiben, nutzen wir alle eingebrachten Ressourcen nachhaltig. Zudem sparen wir durch unsere Algenzucht aktiv 100.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Aquakulturanlagen. Das zeigt deutlich, dass unsere Farm wirklich nachhaltig wirtschaftet. Dass wir zusätzlich kein Trinkwasser verbrauchen und unsere Anlage mit dem Salzwasser aus dem nahegelegenen Atlantik betreiben, hebt uns weiter von herkömmlichen Anlagen ab. Für unser Team hört das Thema Nachhaltigkeit dort aber noch nicht auf. Unsere eigene Futtermittelproduktion sorgt dafür, dass wir unabhängig vom Futtermittelmarkt sind, die Qualität kontrollieren können und zudem nicht auf Fischmehl angewiesen sind. Besonders stolz bin ich auch auf unsere eigene Fischaufzucht. Unsere Fische schlüpfen bei uns und werden von Anfang an von uns betreut. So können wir sicherstellen, dass unsere Fische in artgerechten Besatzdichten, mit gutem Futter und ohne Pestizide, ohne prophylaktische Antibiotika und ohne Hormone stressfrei heranwachsen. So züchten wir einen gesunden Speisefisch in Bio-Qualität mit hohem geschmacklichen Genusserlebnis.“
Björn Heyden Geschäftsführer clean & green:
“Crowdinvesting ist für uns eine tolle Gelegenheit, unser Projekt mit vielen Menschen zu teilen und dabei gleichgesinnten Investor:innen die Möglichkeit zur Beteiligung zu offerieren. In dieser Community teilen wir Herzblut für die Sache und unser überzeugendes Konzept. Gemeinsam können wir echte und nachhaltige Veränderung bewirken.“