startup300 AG verkauft CONDA

CONDA Management
CONDA Management , Foto: Niklas Schnaubelt

In einem Management-Buy-out hat die startup300 CONDA verkauft: Nun übernehmen Daniel Horak und Dirk Littig gemeinsam mit dem CONDA-Management 100 Prozent der Anteile am Crowdinvesting-Pionier. Die beiden Geschäftsführer sind erfahrene Crowdinvesting-Entrepreneure und werden dabei vom Management unterstützt, das sich zusammensetzt aus Karin Turki (CMO), Michael Gartner (CTO) und Harald Weiss (CFO). Das Management-Buy-out von CONDA folgt der Strategie von startup300, sich von operativem Business zu trennen und auf die Kernkompetenz des Investierens in frühphasige Startups zu fokussieren.

startup300 hatte CONDA 2019 im Rahmen eines Aktien-Deals übernommen, reorganisiert und gemeinsam mit dem Management auf profitablen Kurs gebracht. Das Management-Buy-out wird durch die Incentivierung des Managements und neuen Optionen der Wachstumsfinanzierung das Erschließen neuer Geschäftsfelder durch CONDA ermöglichen.

Dieses Management-Buy-out schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen können wir eines unserer Assets zu für uns attraktiven und für alle fairen Konditionen veräußern und trennen uns von operativen Einheiten, die wir im Kerngeschäft nicht mehr benötigen. Zum anderen wird der Weg frei, um CONDA wieder mit der notwendigen Flexibilität und Geschwindigkeit auszustatten und von spannenden, neuen Marktgelegenheiten zu profitieren“, sagt Michael Eisler, Vorstand der startup300 AG.

In den letzten Jahren konnten wir gemeinsam mit startup300 CONDA auf eine profitable und stabile Basis stellen. Nun ist es Zeit, den Mut zu haben und neue Marktsegmente, die im Rahmen des European Crowdfunding Service Provider Regime möglich werden, zu entwickeln. Das geht aber nur mit vollem Fokus und der notwendigen Incentivierung des Management-Teams“, sagt Dirk Littig, Co-CEO der CONDA.

CONDA Startup 300
Daniel Horak, Michael Eisler, Dirk Littig (links n. rechts), Foto: Niklas Schnaubelt

Die startup300 AG hatte CONDA beginnend 2018 in mehreren Schritten bis Mai 2019 im Rahmen seiner M&A-Aktivitäten zum Aufbau eines 360-Grad-Ecosystems für Startups gekauft. Damals wurden rund 76 Prozent der Anteile durch Ausgabe von Aktien der startup300 AG erworben. Ziel war es, ein profitables operatives Business aus unterschiedlichen Services und Leistungen aufzubauen, welches gleichzeitig Support für Startups bieten sollte. Nachdem sich das profitable Betreiben eines Startup-Ökosystems am österreichischen Markt als sehr herausfordernd erwies, fokussierte man sich bei startup300 auf das Kerngeschäft, das Investieren in frühphasige Startups.

Starke Geschäftsentwicklung als Basis für weiteres Wachstum

Die auf die Übernahme von startup300 folgende Konsolidierung und Fokussierung führten bei CONDA zu positiven Jahresergebnissen 2020 und 2021. In den letzten Jahren kam das Wachstum sowohl aus dem eigenen Finanzierungsgeschäft, dem „Crowdinvesting“, als auch aus dem Umsatz mit Whitelabel-Kund:innen, welche die CONDA-Technologie zur Finanzierung von Projekten und weiterem Wachstum über eigene Kanäle verwenden. Bekannte Kund:innen sind etwa die Salzburg AG, die Oekostrom AG oder die WEB Windenergie AG. Weitere sehr bekannte Marken werden in Kürze mit ihren Whitelabel-Plattformen starten.

Daniel Horak und Dirk Littig
Daniel Horak und Dirk Littig (rechts n. links), Foto: Niklas Schnaubelt

Die Zukunft von CONDA

Das European Crowdfunding Service Provider Regime bringt Playern neue Chancen, Aktien und Anleihen europaweit anbieten zu können. Wie schon auch beim Crowdinvesting wollen wir hier eine Pionierrolle einnehmen. Mit www.conda-wertpapiere.de haben wir bereits eine erste Aktienemission in Deutschland umgesetzt. Im Rahmen der FMA Fintech Sandbox arbeiten wir an der ECSP Lizenz und wollen hier erste Projekte bereits im Herbst lancieren“, sagt CONDA-Gründer und Co-CEO Daniel Horak.


Dina Mansour

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Dina Mansour

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