Was ist der Unterschied zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting?

Crowdinvesting ist eine spezielle Form des Crowdfundings, bei der Investoren Anteile an einem (meist) jungen Unternehmen erhalten und somit an dessen Erfolg teilhaben können – etwa mittels Gewinnbeteiligung, Beteiligung am Unternehmenswert oder Zinsen. Bei CONDA können sich Investoren bereits ab einer Geldleistung von 100 Euro an erfolgversprechenden Unternehmen beteiligen. Wie bei jeder Kapitalbeteiligung besteht für den Investor ein gewisses Risiko und im Worst Case kann er seinen Einsatz verlieren – zum Beispiel, wenn das Startup oder Unternehmen scheitert.

Beim Crowdfunding (auch Schwarmfinanzierung genannt) wird in der Regel ein Projekt mit einem sozialen Hintergrund unterstützt, das ohne die „Crowd“ vermutlich nicht umgesetzt werden könnte. Die Gegenleistungen beim Crowdfunding sind nicht-monetärer Art, wie zum Beispiel Einladungen zu exklusiven Events, ein Exemplar des crowdfinanzierten Produkts oder ein simples Dankeschön.

Auch beim Crowdinvesting ist ein Teil der Motivation die Unterstützung einer guten Idee oder eines karitativen Zwecks. Im Vordergrund steht hier allerdings der finanzielle Aspekt: Jeder Investor erwirbt durch seinen Beitrag einen Anteil am Unternehmen und ist somit gewinn- und – mit höchstens der Gesamthöhe seines individuellen Investments – auch verlustbeteiligt. Es besteht keine Nachschusspflicht.

Crowdfunding und Crowdinvesting haben gemein, dass der Finanzierungsprozess an die „Crowd“ ausgelagert wird und so probiert wird, Budgets zu generieren, um Projekte Realität werden zu lassen oder bereits bestehende voranzutreiben. Salopp gesagt: Beim Crowdfunding wird gespendet, beim Crowdinvesting investiert.


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