WSF: Exklusiver Einblick in den Betrieb

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Unterscheidung von anderen Montagedienstleistern

Die Fahrradfertigung revolutionieren, um Herstellern Zeit und Kosten sowie Endkunden lange Wartezeiten zu ersparen – dieses Ziel setzt WSF Bicycle Technology seit seiner Gründung im Dezember 2020 in die Tat um und setzt sich damit deutlich vom Großteil der europäischen Montagedienstleister ab. Warum?  Zum einen fertigen diese Dienstleister meist nach Schema F, befassen sich also nicht mit der Funktionalität der Räder. Zum anderen produzieren sie im Normalfall nur Großserienchargen von mehreren tausend Stück. In Folge leidet neben der Qualität der Räder auch die Flexibilität in der Montage – beispielsweise können keine Anpassungen an aktuelle Markttrends (wie etwa die Farbe der Rahmen oder Ausstattungsvarienten) vorgenommen werden.  

Innovativer Ansatz

WSF verfolgt hingegen einen gänzlich anderen Ansatz. Klein- und Großserien werden parallel gefertigt, Änderungen auch kurzfristig umgesetzt sowie kundenindividuelle Fahrräder innerhalb einer Woche nach Auftragseingang ausgeliefert. Die Fertigung orientiert sich am Null-Fehler-Prinzip, das im Automotive-Sektor vorherrscht – und in dem die WSF-Gründer Roland Wallmannsberger und Alexander Schnöll über zehn Jahre lang als Berater und Manager tätig waren.  

Erfahrung der Gründer

Die Qualitätssicherung beginnt bereits beim Design der Räder, das dem später erfolgenden Assembling zuarbeitet (Design for Assembly). Statt Herausforderungen zu kreieren, die in der Montage gelöst werden müssen, beugt man etwaigen Herausforderungen bereits am Reißbrett vor und fördert somit einen reibungslosen, weniger fehleranfälligen Montageprozess.  Mit- bzw. Vordenken spielt auch beim „Frontloading“ eine entscheidende Rolle. Dabei werden so viele Aufgaben wie möglich schon im Vorfeld des Assemblings gelöst, beginnend mit einem rigorosen Check der Stückliste und einem gewissenhaften Musteraufbau. Bei der Montage selbst kommt „Poka Yoke“, eine Technik zur präventiven Qualitätssicherung, zum Einsatz – u.a. durch das Setup am Arbeitsplatz und die Abfolge der Arbeitsschritte wird die Produktion von vornherein so gestaltet, dass keine Fehler entstehen oder sofort entdeckt werden.  

Qualitätssicherung

Generell steht die Kontrolle des Fahrrads bei WSF nicht erst am Ende der Wertschöpfungskette, sondern zieht sich als roter Faden durch die gesamte Fertigung. Durch ein vollumfängliches Dienstleistungspaket, das beim Sourcing und Einkauf der Fahrradbauteile (über die Zweigstelle von WSF in Taiwan) beginnt, kann das Unternehmen an jedem Punkt der Kette der Wertschöpfungskette eingreifen, um etwaige Fehler auszumerzen und höchste Qualität zu sichern. 

 

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Dina Mansour

Beitrag von

Dina Mansour

in CONDA-Blog-Post, WSF